Vom 12. bis 16. Mai begaben sich die 29 Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen mit ihren Lehrkräften Frau Riethmüller, Frau Endrich und Herrn Köhler sowie der Schulsozialarbeiterin Frau Doubek zum diesjährigen Schullandheimaufenthalt nach Schwangau ins Allgäu.
Schon die Anreise mit der Deutschen Bahn war recht abenteuerlich: Aufgrund von Bauarbeiten ging es teilweise im Schienenersatzverkehr weiter – doch der guten Stimmung tat das keinen Abbruch. Im Süden Bayern angekommen ließen die ersten unvergesslichen Eindrücke und die Wows“ nicht lange auf sich warten: Grüne Wiesen, imposante Bergspitzen und gemütlich grasende Kühe begleiteten uns auf unserem letzten Wegabschnitt zu Fuß hinauf in unsere Unterkunft von Outward Bound.
Apropos Kühe: Was anfangs noch für läutende Kirchenglocken gehalten wurde, entpuppte sich im Laufe der Woche für viele als tierische Täuschung – es waren Kuhglocken, die in der Idylle für den Klanghintergrund sorgten.
Am ersten Tag angekommen, hieß es zunächst: Zimmerbezug, Rucksäcke auspacken und erstes Kennenlernen mit den Teamleitern. Der Tag klang aus mit einem leckeren Abendessen – ausschließlich vegetarisch, was überraschend gut ankam. Im Verlauf der Woche wurden übrigens auch die Brotdosen der Schülerinnen und Schüler immer vielfältiger und bunter – vielleicht ein kulinarischer Nebeneffekt der naturnahen Umgebung.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der ersten Aktivitäten. Eine Bachbettwanderung sorgte für Spaß, teilweise nasse Füße und viel Gelächter. Des Weiteren standen die Woche über kooperative Spiele auf dem Programm, die nicht nur für Bewegung sorgten, sondern auch den Teamgeist stärkten. Eine echte (Höhen-) Überwindung für die Schülerinnen und Schüler sowie manche Lehrkraft, stellte auch der Flying Fox dar. Dennoch haben auch diese Hürde alle zusammen gemeistert und können stolz darauf sein. Denn eines wurde im Laufe der Woche deutlich: Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen!
Das letzte Highlight der Woche war die Wanderung zum Schloss Neuschwanstein – das Märchenschloss zeigte sich inmitten der Natur von seiner besten Seite, ebenso wie das Kaiserwetter die gesamte Woche über. Das Bergpanorama war für viele ein Moment zum Innehalten und ein Bild für die Ewigkeit. Am letzten Abend erwartete die Gruppe ein ganz besonderer Ausklang: Eine Fackeltour am See, begleitet von einem beeindruckenden Sonnenuntergang über den Bergen. Generell wurden die Sonnenuntergänge in Schwangau von vielen als ein weiteres Highlight empfunden – so ruhig, so schön, so weit weg vom Alltag.
Am Freitag ging es zurück – nach einer emotionalen Verabschiedung von der Herberge kamen alle am Nachmittag wieder an der Schule an. Mit im Gepäck: Erinnerungen, neue Team(-klassen)geist(-er) und unzählige Geschichten. Zusammengefasst eine Klassenreise mit Sehnsuchtpotenzial. Rückkehr nicht ausgeschlossen. (FE)